Es ist der Mensch, das Empfindsame in seinen Begegnungen miteinander und auch der Punkt, der in uns ist und wirkt. Vielleicht geht es um das nicht beschreibbare, das nur leicht spürbare, das, was zu schnell weg ist, nicht mehr fühlbar oder oft zu sehr spürbar. Hier fehlt dann das Wort, aber es gibt das Bild, die Skulptur, die Idee. Die Idee, im Bild; in einem Raum, dem der Ausstellung, dem des Gebäudes, dem des Ortes, des Platzes. So gibt es also den Menschen, das Gesicht , seinen Körper in einem künstlich geschaffen Raum, mit den Abgrenzungen, da wo das Papier endet, die Leinwand aufhört, das Foto als als Ausschnitt funktioniert.
Das Gesicht, der Kopf, das Körperliche und der nicht kalkulierbare Geist, seit jeher, im Schönen, dem Morbiden, mal noch nicht da, mal vergangen, mal immer präsent.
Also doch immer ein Versuch, ein Versuch, des Menschen im Jetzt, sich zu positionieren, zu behaupten. Im wirklichen Leben sowieso, in der Konfrontation mit dem Kunstwerk erst recht.
Ist also doch vieles einfach eine Einordnung, ein Prozess der Wahrnehmung, ein gut ausgeklügeltes System des Scheitern und Gewinnens ? Es würde mich beruhigen und ich male und zeichne und fotografiere einfach weiter..
„Vielleicht ist alle Musik , selbst die neueste, nicht Entdeckung, sondern Wiederbelebung eines Wissens, das tief eingraviert im Gedächtnis ruht – vor allem die Melodie – , unhörbar noch und wie eingegraben in eine Furche des Körpers.“ Jean Genet
Hallo Dit!
Danke für die Inspirationen! Gruß Beate